22 August 2016

Umweltfreundlich, natürlich, organisch, grün, wiederverwertbar… Dies sind nur einige gängige Interpretationen des Wortes Nachhaltigkeit. Aber was bedeutet es wirklich? Die EPA definiert Nachhaltigkeit als die Schaffung und Erhaltung von Bedingungen, unter denen Mensch und Natur in produktiver Harmonie existieren können und die es ermöglichen, die sozialen, wirtschaftlichen und sonstigen Bedürfnisse heutiger und zukünftiger Generationen zu erfüllen. Nachhaltigkeit geht also weit über das bloße Aufstellen von Recyclingtonnen, das Abschalten von Computern am Feierabend oder die Verwendung „grüner“ Rohstoffe für die Herstellung von Produkten hinaus. 

Darüber sind wir uns bei TEQ einig. 

Deshalb konzentrieren wir uns bei unseren Nachhaltigkeitszielen auf sieben Kernbereiche, die vom Energieverbrauch über die betriebliche Effizienz bis hin zum gesellschaftlichen Engagement reichen. Einige Beispiele unserer bisherigen Bemühungen in jedem dieser Schlüsselbereiche sind: 

1. Materialien 

  • Bereitstellung von Materialempfehlungen, um Unternehmen dabei zu helfen, aktuelle Verpackungsmaterialien erfolgreich durch erneuerbare, nachhaltige, biologisch abbaubare und recycelte/Post-Consumer-Kunststoffe zu ersetzen 
  • Einführung von TEQethylene™ und TEQconnex™ als besser recycelbare Alternativen für Sterilbarrieresysteme, die von Herstellern von Medizinprodukten und Pharmazeutika verwendet werden 
  • Umsetzung einer Verbesserungsinitiative zur Steigerung von Materialeinsparungen 

2. Versorgungskette 

  • Aufbau und Verwaltung optimierter Supply-Chain-Workflows, um:  
    • Abfall zu reduzieren 
    • Transportkosten zu senken 
    • die Umweltbelastung insgesamt zu reduzieren 

3. Versand 

  • Installieren eines extrahohen Stretchwicklers zur maximalen Beladung von LKW-Anhängern 
  • Einführung handbeladener Exportcontainer zur Maximierung der Containerladung 
  • Nutzung des Schienenverkehrs für Langstreckentransporte 

4. Recycling 

  • Einführung von Recyclingprogrammen für:  
    • alle Haushaltsabfälle (Plastikflaschen/Aluminiumdosen) 
    • alle Kunststoffe aus dem Herstellungsprozess 
    • alle Wellpappenabfälle 
    • alles Altöl 
    • alle im Werkzeugbau anfallenden Metallabfälle 
    • alle Altholzpaletten 
    • Rollenhülsen 
    • Einführung von Programmen zur Wiederverwendung von Wellpappenkartons bei Spritzgusslieferanten 
    • Einführung von Programmen zur Rückgabe/Wiederverwendung von Paletten mit Extrudern 
    • Einführung des Gaylord-Programms zur Wiederverwendung mit ausgewählten Kunden 

5. Energie- / Wasserverbrauch 

  • Ersatz von hydraulischen/pneumatischen Maschinen durch elektrische Servomaschinen 
  • Einsatz von Schraubenkompressoren mit variabler Drehzahl 
  • Einsatz hocheffizienter HLK-Systeme und Gestaltung einer kontrollierten Umgebung mit positivem Luftstrom zum Kühlen/Heizen benachbarter Bereiche 
  • Installation von Schraubenkompressoren mit variabler Drehzahl 
  • Ersatz von Leuchtstoff-/Halogenbeleuchtung mit geringerer Effizienz durch hocheffiziente Leuchtstoffröhren und LED-Beleuchtung in Produktions-/Lagerbereichen 
  • Installation von bewegungsgesteuerter Beleuchtung in Lagerhallen und Waschräumen 
  • Durch die Installation eines mit Energy Star bewerteten Dachs sollen 5 – 10 % HLK-Energieeinsparungen erzielt werden 
  • Realisierung geschlossener Kühlsysteme für Abwasser 

6. Gefährliche Abfälle/Emissionen 

  • Ersatz der meisten gefährlichen Materialien durch Chemikalien in FDA-Qualität 
  • Absetzung der Anwendung von Propylenglykol 
  • Sicherstellung, dass die Luftemissionen gemäß den Berechnungen der IEPA vernachlässigbar sind 

7. Regionalität 

  • Einkauf von Paletten von lokalen Lieferanten 
  • Einkauf von Kartons von lokalen Lieferanten 
  • Sicherstellung, dass sich die meisten Rohstofflieferanten im Umkreis von 290 km befinden 
  • Aufbau von Partnerschaften mit lokalen Unternehmen für flexible Verpackungen, bedruckte Kartons und Lohnverpackungen 
  • Nutzung lokaler Logistikanbieter, wenn möglich 
  • Einkauf von Spritzgussteilen für Baugruppen von lokalen Lieferanten 
  • Teilen von Ressourcen mit der Community (Parkplätze usw.) 
  • Nutzung von lokalen Arbeitsagenturen 
  • Teilnahme an lokalen Jobmessen 
  • Einsatz von Praktikanten aus örtlichen Schulen 

Wie sieht es bei Ihnen aus? Wie definiert Ihr Unternehmen oder Ihr Geschäft seine

Nachhaltigkeitsziele, und wie arbeiten Sie daran?